Auf nach Eastbourne, London und Brighton! – 8. Jahrgangsstufe des KEG fuhr auf die grüne Insel
Nur fünf Tage waren die Amorbacher Gymnasiasten mit ihren Lehrerinnen unterwegs. Zwei davon im Bus und auf der Fähre, um auf die grüne Insel und wieder nach Hause zu gelangen. Aber die Zeit war so dicht gefüllt mit Erlebnissen, dass sich die Reise in jeder Hinsicht gelohnt hat.
In Eastbourne angelangt wurden abends die Achtklässler:innen von ihren Gasteltern herzlich empfangen und in den unterschiedlichsten Unterkünften beherbergt sowie verpflegt. Die Häuser waren eher klein, die Zimmer ebenso. Manch ein Bett war recht unbequem oder musste mit der Katze des Hauses geteilt werden. Das Frühstücksangebot rangierte von Toast und „Marmalade” über einfache Cornflakes bis hin zum fulminanten English Breakfast mit „bacon, eggs, beans and sausages“. Die einen hatten mehr Familienanschluss, die anderen weniger. Auch wenn die englischen Wohnverhältnisse mit dem deutschen Standard nicht mithalten können, gab es kaum Klagen. Die Schüler:innen genossen das Ambiente und die Atmosphäre, die so „very British“ war. Allein das Wetter passte nicht ins englische Klischee. Schüler:innen und Lehrerinnen genossen durchgehend herrlichsten Sonnenschein.
Das dichte Programm, das Christian Bund zusammen mit dem Veranstalter „Jürgen Matthes“ erstellt hatte und von Heidi Erbacher, Nadine Zipp und Brigitte Specht begleitet wurde, ließ nie Leerlauf oder Langeweile aufkommen. Am ersten Vormittag wurden die ohnehin schon beachtlichen Englischkenntnisse der Schüler:innen beispielsweise durch „role plays“ gefestigt. Nach dem Unterricht lernten sie am ersten Tag in der neuen Heimat das malerische Städtchen Eastbourne mit seiner berühmten Seebrücke und die nähere Umgebung kennen. In Beachy Head, wo auch Szenen für die Harry-Potter-Filme gedreht worden waren, beindruckten vor allem die höchsten Kreidefelsen Englands.
Das Highlight war aber unbestritten der Besuch der Landeshauptstadt, in deren Zentrum die Amorbacher Gruppe zunächst von Greenwich aus mit dem Boot vordrang. Nach einem gemeinsamen Marsch vorbei an Big Ben mit den Houses of Parliament, Westminster Abbey und Buckingham Palace durften die Londonfans ab Green Park die 9-Millionen-Metropole in Kleingruppen auf eigene Faust erkunden.
Diese Form von Freizeit und Freiheit wurde von den Schüler:innen auch in Brighton am folgenden Tag sehr geschätzt. Den letzten Part des Heimweges aus Brighton legten sie sogar zu Fuß zurück. Der „coastal walk“ von Beachy Head hinunter zur Küste und dann am Meer entlang war ein würdiger Abschluss dieser schönen Reise.
Alles in allem genossen alle ein reiches Angebot mit viel Kultur und Landeskunde, aber auch genügend Freizeit, die die Schüler:innen miteinander und mit ihren Gastfamilien verbringen konnten.
Brigitte Specht