Abiturfeier des KEG Amorbach: die G8-Ära geht zu Ende

Abiball und Zeugnisverleihung: der Höhepunkt eines jeden Gymnasiasten in seiner Schullaufbahn. Ein Moment, auf den auch die 63 Abiturienten des Karl-Ernst-Gymnasiums sehnlichst gewartet hatten. Denn nicht nur die Schüler feierten ihren Abschluss, sondern auch das Konzept des achtjährigen Gymnasiums (G8) nahm ein Ende.

Nachdem Fotos geschossen worden waren, hielt Pfarrer Wöber den traditionellen Gottesdienst in der St. Gangolf Kirche. Danach sprachen dort in gelungenen Reden nicht nur Schulleiter Ulrich Koch, sondern auch der Bürgermeister von Amorbach Peter Schmitt und Elternbeiratsvorsitzende Melanie Pani den Abiturienten ihre Glückwünsche aus. Schließlich versammelten sich alle Freunde und Verwandte der Abiturienten in der Schulz-Halle.

Die Absolventen Michelle Frosch und Manuel Siebenlist brachten in Form einer Rede das Publikum mit Charme und Witz jedes Mal aufs Neue zum Schmunzeln. Mit Rückblicken, unterstützt durch diverse Fotos und Videos, konnten alle Anwesenden noch einmal die amüsantesten Momente dieser Stufe aus den letzten Jahren miterleben und so wurde das Publikum in eine Welt voller Klassenfahrten, Ausflügen und extravaganten Unterrichtsstunden entführt.

Nach diesem Programmpunkt gratulierte auch Landrat Jens Marco Scherf auf charmante und „locker flockige“ Art den Abiturienten des KEG zu ihren bestandenen Reifezeugnissen.

Emotionen und Gefühle kamen besonders bei der musischen Gestaltung des Abends auf. Durch Gesang und das Spiel am Klavier wurden die Lieder „Set Fire to the Rain“ und „Read all about it“ ergreifend dargeboten. Dies schuf erneut eine angenehme Atmosphäre und garantierte eine perfekte Abwechslung in der Gestaltung des Abends.

Aus einem Trinkspiel wurde schließlich ein Spiel für jedermann: Um wieder etwas in Schwung zu kommen – und seine eigene Schulzeit nochmal Revue passieren lassen zu können – stand das altbekannte Spiel „Ich habe noch nie“ auf dem Programm. Dabei prosteten sich unter anderem diejenigen zu, die in ihrer Schulzeit einmal einen Verweis kassiert hatten.

Nach Reden und Vorträgen folgte der wichtigste Part: die Verleihung der Abiturzeugnisse. Mit individuellen Liedern liefen Freundesgruppen oder Einzelpersonen auf die Bühne, um ihre erarbeiteten Noten vom Schulleiter entgegenzunehmen.

Was gibt es Schöneres als endlich für seine harte Arbeit belohnt zu werden? Mit der Verleihung der Ehrungen wurden die Besten für ihre besonders herausragenden Leistungen anerkannt, die mit Gutscheinen, Stipendien und zahlreichen Preisen honoriert werden.

Doch was wäre ein wichtiger Abend ohne gutes Essen? Ob bei selbstgemachten Salaten, den Fleischvarianten oder vegetarischen/veganen Alternativen: am Buffet wurde jeder fündig.

Um den besonderen Tag ausklingen zu lassen, hieß es das Tanzbein schwingen!

Rundum gelungen war der 28. Juni, der eine letzte Gelegenheit für die Schüler war, sich zu verabschieden, Erinnerungen zu teilen und ihren Erfolg gemeinsam zu zelebrieren – bevor jeder seinen eigenen Weg geht.

Michelle Frosch