Assessment-Center – wie sich die Q 11 des KEG Amorbach auf die Arbeitswelt vorbereitet
Abitur, Studium und dann auf in die Arbeitswelt. Einen Werdegang, den auch die meisten Schüler des Karl-Ernst-Gymnasiums verfolgen. Dass es allerdings immer schwieriger wird, sich alleine durch das Abitur und die üblichen Bewerbungsstrukturen für eine Arbeitsstelle zu qualifizieren, wissen sie auch. Deshalb bietet das KEG regelmäßig für seine Schülerinnen und Schüler Seminare mit professionellen Betreuern an, sodass die Jobsuche und vor allem das Finden des „Traumberufs“ in Zukunft erleichtert wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde für die Q11 ein Assessment-Center am Karl-Ernst-Gymnasium angeboten. Ein Assessment-Center ist eine Methode zur Einschätzung von Personen und ihren Fähigkeiten innerhalb einer Gruppe, die vor allem in der Personalauswahl von Unternehmen verwendet wird.
Für die Schüler wurde dieses Szenario von den zwei Sparkassenmitarbeitern Anabell Ott und Thomas Amrhein simuliert. Anfangs waren die Aufgaben, wie die Selbstvorstellung, für die Schüler ohne große Probleme zu meistern. Allerdings änderte sich dies schnell, als die Schüler den Sparkassenmitarbeitern z.B, ohne lange Vorbereitungszeit, eine Reise verkaufen mussten. Nicht alle Teilnehmer erkannten, welche die optimale Destination für den „Kunden“ ist und andere ließen sich von kritischen Gegenfragen des potentiellen Neukunden zu leicht aus dem Konzept bringen.
Auch die Gruppendiskussion oder spontane Reden von drei Minuten über ein beliebiges Thema stellten für die Schüler zum Teil eine Herausforderung dar.
Jedoch kann man als Fazit sagen, dass alle Teilnehmer eine gute Arbeit geleistet haben und auch die zwei Experten waren von der Kreativität wie auch von den schlagkräftigen Antworten der zukünftigen Abiturienten begeistert. Durch das persönliche Feedback, das es am Ende von der gesamten Gruppe gab, konnten alle nochmals authentische Einschätzungen auf sich wirken lassen und aus dem Erprobten für die Zukunft lernen. Die Schüler wurden auf ihre Schwächen und vor allem auch auf ihre Stärken aufmerksam gemacht und somit sollte der „perfekten“ Bewerbung in Zukunft nichts mehr im Wege stehen.
Emre Altinova, Q11