Berlinfahrt des KEG Amorbach liefert zahlreiche Eindrücke
Die elfte Jahrgangsstufe des Karl-Ernst-Gymnasiums kehrte nach einer fünftägigen Studienfahrt in die Bundeshauptstadt mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen zurück. Ein Besuch im Bundestag und in den Gedenkstätten Sachsenhausen und Hohenschönhausen zählten zu den Höhepunkten des abwechslungsreichen Programms.
Die diesjährige Studienfahrt führte die 11. Klassen Ende September an die Spree.
Trotz eines vollen Programms blieb den Schülerinnen und Schülern während des Berlinaufenthalts ausreichend Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Nach der Anreise konnten am späten Montagnachmittag die Zimmer im Hotel am Alexanderplatz bezogen und während eines abendlichen Spaziergangs erste Großstadterfahrungen gesammelt werden.
Am Dienstag wurden diese bei einer Stadtrundfahrt, bei der die Berliner Reiseführerin die politischen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge erläuterte, vertieft. Ein Besuch im Reichstagsgebäude und ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann zählte für viele Schülerinnen und Schüler zu den Höhepunkten der Fahrt. Nach einem Vortrag im Plenarsaal über die Abläufe im Bundestag beantwortete der Abgeordnete Fragen der Jugendlichen und bezog Stellung zu Themen wie Cannabis-Freigabe oder Wahlalter mit 16. Anschließend bestand die Möglichkeit, die Kuppel des Reichstagsgebäudes zu erklimmen und einen Blick von oben auf Berlin zu werfen. Am Mittwoch stand ein Workshop in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen auf dem Programm, wo sich die Schülerinnen und Schüler anhand von Biografien der Häftlinge mit dem Alltag im Konzentrationslager auseinandersetzten. Einen künstlerischen Kontrast bildete am Abend der Besuch des Varietés „Wintergarten“, wo es im Ambiente der 20er Jahre eine Zaubershow zu bestaunen gab.
Einblicke in die zweite deutsche Diktatur im 20. Jahrhundert konnten schließlich am Donnerstag gewonnen werden, als das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen besichtigt wurde. Am Abend rundete ein Besuch der „Berliner Unterwelten“ den geschichtlichen Teil der Studienfahrt ab. Hier konnten die Jugendlichen im Rahmen einer Führung die Bunkeranlagen Berlins kennen lernen, die im Falle eines Atomkriegs zum Einsatz gekommen wären.
Am Ende der Fahrt waren sich alle einig, dass Berlin immer eine Reise wert ist und zur Bildung eines jungen Menschen dazu gehört.
Zu Bild 1:
Gruppenfoto der 11. Klassen des KEG vor dem Kanzleramt.
Zu Bild 2:
Gruppenfoto der 11. Klassen des KEG vor dem Brandenburger Tor.