Fächerübergreifendes Projekt zum Thema „Steinzeit“ und “Mittelalterliche Burg”
Für die 6. Jahrgangsstufe organisiert die Fachschaft Geschichte jedes Jahr ein fächervernetzendes Projekt zum Thema „Steinzeit“. Im Rahmen des Projekts kommt ein Archäologe an die Schule, der den Schülern zunächst in einem Vortrag wesentliche Aspekte dieser Epoche der Menschheitsgeschichte vorstellt. Anschließend wird den Schülern anschaulich demonstriert, wie die Menschen der Steinzeit Werkzeuge herstellten und benutzten, welche Materialien sie verwendeten und wie sie Feuer machten. In abschließenden Workshops erhalten alle Schüler die Möglichkeit, selbst steinzeitliche Gegenstände wie Bohrer, Pfeile, Tongefäße und Muschelschmuck herzustellen und zu bemalen. Neben dem Leitfach Geschichte setzen sich die Schüler auch in anderen Fächern mit dem Thema „Steinzeit“ auseinander, z.B. im Fach Englisch die Behandlung von „Stonehenge“, für Französisch „die Höhle von Lascaux“ und für Biologie das Thema „Tiere der Steinzeit“ an. Darüber hinaus sind „historische Jugendromane zum Thema Steinzeit“ im Fach Deutsch und „Höhlenmalereien“ im Fach Kunst ein Thema.
Das fächerübergreifende Arbeiten macht man sich seit längerem auch in der 7. Jahrgangsstufe beim Thema “Mittelalter” zu Nutze: Die Burg, der Minnesang, das Leben der Ritter und viele Themen mehr werden in den Fächern vorbereitet und mit einer Wanderung und dortigen Aktionen an der Wildenburg abgeschlossen. Überarbeitet wird dieser Burgtag im Schuljahr 2018/19 durch ein P-Semianr unter der Leitung von Herrn Trunk.
Fahrt zu einer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus
In der neunten Jahrgangsstufe fahren die Schüler lehrplanverpflichtend zu einer NS-Gedenkstätte. Ab dem Schuljahr 2016/17 wird unter der Leitung von Frau Speth daher ein 2-Tagesbesuch in der Gedenkstätte in Dachau organisiert, der dem Schülern eine Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust bietet. Dieser beinhaltet den eigentlichen KZ-Besuch sowie, in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum der Max-Mannheimer-Stiftung, eine längerer Vor- und Nachbereitung vor Ort.
Lokalgeschichte
Das Fürstenhaus zu Leiningen als Gründer der Schule wird in der 8. Jahrgangsstufe in den Geschichtsunterricht miteingebunden. Passend zur Thematik der Folgen der Napoleonischen Kriege Anfang des 19. Jahrhunderts besuchten die Schüler das Archiv im Fürstenhaus und erfuhren dort von Herrn Fischer in 90 Minuten vieles über die Umwälzungen für das Fürstenhaus sowie die Schulgründung des KEG in dieser stürmischen Zeit.
Auch eine Zusammenarbeit mit dem Freilandmuseum in Walldürn-Gottersdorf besteht seit September 2017. Der Q11 werden am 1. Wandertag in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Museums die alltägliche Lebens- und Arbeitswelt der Ständegesellschaft praxisnah und anschaulich näher gebracht.